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Pontresina (Erstlingswerk)
Alter Anlagenteil "Bahnhof Pontresina"
Anfangs Oktober 2002 wurde Pontresina und der Stazerwald entfernt. Die Hochbauten konnte ich allesamt verkaufen. Die Gleisanlagen waren nicht mehr zu retten, da bereits alles eingeschottert und verleimt war. Aber glücklich war ich mit den Bemo C70 Weichen und DKW's eh nie! Als Erinnerung sind u.a. diese Bilder geblieben, die die Anfänge meiner modellbauerischen Tätigkeit zeigen.
Die Gründe für den Teilumbau der Anlage waren folgende:
Pontresina schränkte mich im modellbahnerischen Betrieb ein. Der Raum ist zu klein, um zu einem grossen Teil von "nur" einem Bahnhof ausgefüllt zu werden. Ich wollte die Züge fahren und nicht stehen sehen.
Die Zugänglichkeit des Schattenbahnhofes St. Moritz war ungenügend, wie auch die einiger anderer Anlagenteile.
Ich wollte mich beschränken auf die Berninabahn, da mich deren Landschaft und Fahrzeuge faszinieren.
Das Bahnhofgebäude von Pontresina entstand im völligen Eigenbau nach Fotos und Skizzen. Die Fassade besteht aus Halbkarton, der mit Holzleisten verstärkt wurde. Die Gesamtbauzeit dieses 50 cm langen Gebäudes betrug 90 Stunden. m Hintergrund sind die Oberengadiner Berge sichtbar. Ebenfalls auszumachen sind die markanten Hotelgebäude, die selber in den MZZ-Hintergrund gezeichnet wurden. | |
Pontresina in der Bauphase. Die Steine im unteren Teil wurden mit einer Ahle in den Gips geritzt. | |
Im Vordergrund der Kiosk. Noch fehlen die zahlreichen Details wie Zeitungsplakate und Vitrinen. Ebenfalls sichtbar ist die zukünftige Gleisunterführung. Billetautomat und Fahrplan an der Hauswand sind fotografische Verkleinerungen. Geduldige Touristen und einheimische Bahnreisende warten auf den Pendelzug auf Gleis 1. | |
Nochmals die Sicht auf das Bahnhofgebäude. Soeben wurde mit dem Einschottern der Gleise begonnen. | |
Das Toilettenhaus entstand ebenfalls im Eigenbau. Die Tafeln über den Türen wurden mit dem Computer gezeichnet, verkleinert und ausgedruckt. Der Schaltposten wird später vor dieses Häuschen platziert. | |
Der alte Wartesaal zwischen Gleis 3 und 4 entstand aus Northeastern-Holzprofilen. Die weissen Fensterunterteilungen wurden mit Tusche auf Folie gezeichnet. Heute steht das Modell auf der Anlage von Walti Bussien (MIRAWO). | |
Das Valentin Gebäude ist Büro- und Lagergebäude zugleich. An der Rampe wird später der Gleisanschluss erstellt. Die Grundmauern bestehen aus 2 mm Karton, die Aufbauten aus Polystyrol-Platten. Die Beschriftungen wurden am Computer gezeichnet. | |
Eine Bobo III beim Rangieren eines Güterzuges. | |
Aus der leichten Kleidung gewisser Wartenden lässt sich schliessen, dass wir im Sommer im Oberengadin weilen. | |
Ein weiterer Blick über die Gleisanlagen von Pontresina. Die Beschotterung und der Aufbau des Mittelperrons sind bereits fortgeschritten. | |
So erlebt ein Modellmensch den Blick vom Depot zum Bahnhofgebäude. Es fehlen noch die Weichenlaternen, Fahrleitungsmasten und weitere zahlreiche Ausschmückungsdetails. | |
Dieses Geröllfeld liegt schon einige Jahrzehnte hier. Junge Lärchen sind bereits wieder angewachsen. | |
Es sind erst 200 Lärchen gepflanzt. Weitere 200 warten in ihren Verpackungen auf den Oberförster! Geplant ist ein geschlossenes Waldstück bis nach hinten zur Hintergrundkulisse. Insgesamt dürften etwa 3000 Nadelbäume das Bild beherrschen. | |
Das Streumaterial stammt von Woodland Scenics, die Lärchen sind von Heki und die Steine lagen ursprünglich im Val Roseg. | |
Hier herrscht Ruhe! Lärchen und Felsblöcke sind Lebensraum zahlreicher Tierarten und Erholungsraum gestresster Hobbybähnler... Die Steine stammen aus dem Val Roseg, wenige Kilometer vom Stazerwald entfernt. | |
Insgesamt müssen etwa 4 m2 Modellwald aufgeforstet werden. | |
Das Portal nach der Rosegbrücke während der Bauphase. Das Geländer muss ich noch senkrecht ausrichten. Dichtes Untergehölz, vermodernde Baumstämme und prächtige selbstgebaute Tannen werden das Portal für den Betrachter uneinsehbar machen. |